Pressemitteilung Baugebiet Inried

von Georg Neubert (Kommentare: 0)

„Der Austausch ist uns wichtig, wir möchten mit Ihnen im Gespräch bleiben“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD, Armin Welteroth, nach einer Diskussionsrunde mit Vertretern der Bürgerinitiative zum Bebauungsplan Inried. Sabine Ruf-Schäfer, Christa Herr und Ernst Schätzle haben das Gesprächsangebot der SPD-Fraktion angenommen, und in einer Fraktionssitzung die Motivation dargelegt, ein Bürgerbegehren zu initiieren.
Armin Welteroth hat die Gründe dargelegt die nach einem langen Abwägungsprozess, auch innerhalb der SPD, dazu geführt haben, der Offenlage zuzustimmen. Wohnen und Arbeiten im Gleichklang in Waldkirch zu ermöglichen, sei ein wichtiges politisches Ziel der SPD, was letztendlich den Ausschlag gegeben hat, auch eine Veränderung des dortigen Landschaftsbildes durch das Gewerbegebiet hinzunehmen, so Welteroth. Die SPD hat in der Gemeinderatssitzung  und auch gegenüber der Firma Faller allerdings deutlich zum Ausdruck gebracht, dass in diesem Planungsprozess die Beeinträchtigung minimiert werden muss, und durch Gutachten auch geklärt werden muss, welche Auswirkungen eine Bebauung an dieser Stelle auf das Kleinklima haben wird.
In der Gesprächsrunde wurde auch die Frage aufgeworfen, ob es alternative Standorte gibt. Die Verwaltung hat dem Gemeinderat nachvollziehbar dargelegt, dass eine Umsiedlung der Firma Faller in Waldkirch derzeit nur am Inried möglich ist, so der Tenor der SPD-Fraktion.
Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bleibt in den nächsten Jahren eines der wichtigsten politischen Ziele und wird durch zahlreiche Bebauungspläne an anderen Stellen ermöglicht, so auch auf dem jetzigen Betriebsgelände der Firma Faller beim Stadion. Nachdem der Gemeinderat im letzten Jahr baupolitische Leitlinien beschlossen hat, muss es auch dort möglich sein, geförderten Wohnraum zu schaffen, so die SPD-Fraktion in einer Pressemitteilung.
Sowohl die Bürgerinitiative, als auch die Fraktionen des Gemeinderates müssen nun abwarten, ob das Bürgerbegehren rechtlich zulässig ist und können danach über die weiteren Schritte beraten.

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